23 Mai 2006

Praxisbericht 04: Fehler mit Outlook Express Datenbanken!

Fehlerbeschreibung:
Outlook Express führt beim Senden und Empfangen den Vorgang wiederholt aus, zeigt einen Fehler mit einem roten Rufzeichen an, aber wirft keine Fehlermeldung aus.

Fehlersuche:
Gehen Sie in den Suchmodus, suchen Sie mit *.dbx, auch in den versteckten Ordnern, nach den Outlook Express Datenbanken, oder nach *.pst bei Outlook. Achten Sie bei den gefundenen Dateien auf die Größe der einzelnen Datenbanken, für jeden Ordner im Outlook Express gibt es eine eigene Datenbank. Achten Sie vor allem auf die Datenbanken Gelöschte Objekte und Gesendete Objekte. Sollte ein Ordner 2 GB überschreiten, haben Sie den Fehler schon gefunden.
Grund: Microsoft hat eine maximale Größen für seine Datenbanken festgelegt. Die Outlook Datenbanken sind mit 2GB voll. Seit Office 2003 sollte dies angeblich behoben sein.

Fehlerbehebung:
Machen Sie von dem Outlook Express Ordner eine Sicherungskopie. Um mal wieder einen fehlerfreien Zugriff zu haben, können Sie nach der Sicherung die Standardordner Gelöschte Objekte oder Gesendete Objekte einfach löschen, Outlook Express legt diese Ordner automatisch wieder an. Sollte ein anderer Ordner betroffen sein, verwenden Sie DBX Tract um die DB zu verkleinern. » http://www.oe-faq.de/?Tools:DBXtract . Dann ersetzen Sie die 2GB überschreitende Datenbank durch die neuere verkleinerte Version.
Haben Sie die Standardordner gelöscht und wollen noch Inhalte auslesen, verwenden Sie ebenfalls DBX Tract.

Fehler verhindern:
Löschen Sie uralte Daten, Spam und Mails mit übergroßen Anhängen. Autoarchivieren Sie regelmäßig, damit sollte dieses Problem nicht mehr auftreten.

» Zulu EDV für leantec (17.5.2006)

15 Mai 2006

IE 7 – Auf zu neuen Ufern

Seit einiger Zeit gibt’s die neue Version vom Internet-Explorer in einer Beta-Version zum testen. Wir haben uns das mal angesehen und bringen Ihnen hier die wesentlichen Punkte der neuen Version, die dann ab Windows Vista auch der Standard für Windows werden wird.

Stichwort: Optik
Der Internet-Explorer ist schlanker geworden. Viele seit Urzeiten gewohnte Schaltflächen am oberen Rand sind jetzt gut versteckt hinter einer einzelnen Schaltfläche. Ungewohnt, aber ganz nett. Einiges findet man aber nur mehr durch Zufall, und die Einstellung für die Sicherheitszonen wird, sofern man den IE zuhause installiert (also nicht in einem Firmennetzwerk) gar nicht mitinstalliert. Ob das gut so ist lassen wir mal offen. Wirklich negativ fällt die von der Installation weg eingeschaltete „Cleartype“-Funktion auf. Angeblich soll damit die Leserlichkeit auf Laptop-Schirmen verbessert werden, im Test zuhause wirkt die Schriftanzeige dadurch unscharf. Gut angekommen ist dagegen die Möglichkeit auf Knopfdruck in den Vollbildmodus zu wechseln, in dem die Menüleisten ausgeblendet werden und so Internetseiten auf dem ganzen Schirm dargestellt werden.

Stichwort: Funktionalität
Kurz zusammengefasst: in Redmond nix Neues. Vom Firefox hat man sich das System mit den Tabs abgeschaut (d.h. um eine neue Seite aufzumachen öffnet man nicht noch einmal den IE sondern nur ein neues Fenster im Browser), und RSS-Feed kann man jetzt auch bei den Favoriten speichern. Oder auch nicht, im Gegensatz zum Firefox hat das im IE leider nicht so funktioniert wie die Erbauer versprechen. Dafür wurde zum Glück sogar das gleiche Desktop-Symbol verwendet – Hurra, endlich ist sich Microsoft mal in etwas mit der Linux-Gemeinde einig. Sonst großes Fragezeichen, vielleicht findet jemand noch etwas.

Stichwort: Sicherheit
Sicherheit die lästig fällt – ein Phänomen das schon beim jetzigen IE unter XP auffällt hat sich noch verstärkt: im Versuch die Sicherheit zu verbessern gibt es fast keine Internetseite mehr die man anwählen kann ohne durch eine Leiste oben im IE auf die Gefahren dieser Seite hingewiesen zu werden. Ob das jetzt Popups sind (nicht alle Popups sind Werbung) oder java-scripte (das Script für „Fenster schließen“ reicht), oder, Gott bewahre, ein .pdf das in eigenmächtig den Acrobat Reader starten will – fast nichts geht ohne Fehlermeldung, bestätigen und noch mal wiederholen. Ob dass sinnvoll ist? Ich sehe bereits genervte User die ob dieser ständigen Meldungen die Sicherheitseinstellungen ganz ausschalten – um dann natürlich das Opfer wirklich gefährlicher Scripte zu werden.
Gut – zumindest von der Idee her – finde ich den Schutz vor Phishing-Sites, der a) überprüft ob eine Seite wirklich das ist wofür sie sich ausgibt b) bei Zweifelsfällen einen Server bei Microsoft kontaktiert und ggfs. eine entsprechende Warnung ausgibt. Oder kontaktieren würde, während unserer Testphase war dieser Server ständig offline.

Zusammenfassung
Es wird knapp für den IE. Die wesentlichen „Neuerungen“ gibt’s im Firefox schon lange, die Sicherheitswarnungen nerven. Auch wenn es Teil des neuen Betriebssystem ist bleibt für uns nur die Frage: wer braucht es. Zumal mit Sicherheit anzunehmen ist das Firefox sich noch weiterentwickt und künftig auch die Schwachstelle der fehlenden Plugins nicht mehr so ins Gewicht fallen wird. Vorerst ist der IE7 nur in English verfügbar. Wer es selber ausprobieren will bedient sich hier:
» IE7 . Da es noch eine Betaversion ist muss man eventuell auftretende Fehler in Kauf nehmen – dazu aber gesagt: stabil war das Ding während unserer Tests.

06 Mai 2006

Praxisbericht 03: Häufige Fehlerquellen

Das Problem:
Rechner startet zeitweise unmotiviert durch und/oder wirft Fehlermeldungen beim Speichern von Daten aus.

Die Analyse:
Auch wenn im Internet häufig Treiberfehler dafür verantwortlich gemacht werden sind diese Probleme bei Verwendung von Windows XP SP2 immer weniger geworden. Daher liegt die Ursache, zumindest nach unseren Erfahrungen der letzten Monate, öfters an defekter Hardware.

Die Lösung:
Um die Treiber-Variante auszuschließen holen Sie sich am besten aus dem Internet die aktuellen Treiber, von der Microsoft-Homepage bzw. von den Herstellern der Geräte die auf Ihrem Computer eingebaut sind. Dann aber: Überprüfen Sie die Festplatte und das Eventlog. Sollten sich dort Einträge wie Schreibfehler finden liegt die Vermutung nahe dass die Festplatte einen Defekt hat. Achtung: dies kann selbst stimmen wenn die Festplattenüberprüfung (chkdsk) von Windows KEINE Fehler findet. Hier hilft nur der Test durch Austausch gegen eine andere Platte.
Einfacher gehts beim Arbeitsspeicher. Gerade bei günstig erstandenen Rechnern häufen sich in letzter Zeit Probleme mit defekten Arbeitsspeichern. Testen kann man relativ einfach mit dem Freewareprogramm
» Memtest dass Ihnen in Kürze sagt ob der Speicherbaustein defekt ist. Sollte dass der Fall sein hilft auch hier nur der Austausch, wobei man auf Markenware schauen sollte.

02 Mai 2006

Heb ab mit Schriften

Irgendwie ist alles fad geworden. Wenn es von Word kommt ist's immer Times New Roman, von Excel kommt's in Arial, und im Web haben wir Verdana und MS Trebuchet. Heute wollen wir mal für etwas mehr Vielfalt bei der Schrift reden.

Oben genanntes hat durch MS Office seine Verbreitung über die Welt angetreten. Fix eingestellt in der normal.dot, sprich dem leeren weissen Blatt im Word und der leeren Tabelle in Excel macht sich kaum jemand die Mühe hier etwas Individualität zu entwickeln. Firmen beauftragen teure Designer damit sich diese unter dem Stichwort "Corporate Design" etwas einfallen lassen was meist stylisch, oft aber nicht wirklich praktisch ist.

Dabei ist es doch so einfach. Auch wenn viele Schriften käuflich erworben werden müssen - das Internet ist voll mit tausenden Schriften die gratis sind. Und verglichen mit einer Programminstallation ist es denkbar einfach eine Schrift auf dem PC zu installieren: runterladen, ggfs. entzippen, und in den Ordner c:\windows(oder winnt)\fonts kopieren. Fertig, schon sind die Schriften in allen Programmen verfügbar.

Beim Web ist es ein bisschen schwieriger. Um dort exotische Schriften nutzen zu können muss man diese mit einem Bildbearbeitungsprogramm in eine Grafik schreiben und als Bild in die Homepage einbauen. Im Internet werden nämlich nur die Schriften richtig dargestellt die auf dem Rechner des Betrachters installiert sind - und darauf haben Sie keinen Einfluss. Darum herrschen hier auch die erwähnten Grundschriftarten vor. Es gibt zwar auch die Möglichkeit Schriftdateien in eine Webseite einzubetten, dies ist aber umständlich und verlängert die Ladezeiten einer Seite beträchtlich. Grafiken sind weit einfacher zu verwalten.

Heben Sie also ab vom Einheitsbrei, gönnen Sie sich mal was Neues.

Downloads gibts zum Beispiel bei:
»
Acidfonts
» Abstractfonts
» Highfonts
» Fontasy (deutsch)
Aber suchen Sie ruhig selbst, dass ist nur ein Bruchteil der verfügbaren Seiten.
Markus Pollack
office@leantec.com
Tel: +43 (0)676 39 19 150
Ocwirkgasse 7/2/23
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Fax: +43 (0)820901198213
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