15 Juli 2006

Nütze den Tag

Ist auf jeden Fall ein nützlicher Vorsatz, mir geht es diesmal speziell um die Mp3-Tag’s. Mit dem kleinen Programm Mp3 Info Extensions haben wir uns ja schon beschäftigt, jetzt wollen wir doch mal drüber reden was man machen kann wenn die Musiksammlung andere Dimensionen erreicht – und das geht ja flott, schon das Einlesen der eigenen CD-Sammlung bringt Unmengen – von oft falsch getaggeden Musikstücken.

In den vergangenen Jahren haben wir uns daher immer wieder angesehen was die Musikprogramme so leisten wenn es darum geht die Tags im größeren Umfang umzustellen. Apples Itunes hat sich da bei den Freeware-Varianten ganz gut geschlagen, nur wenn es um die Bearbeitung mehrerer Musikstücke, z.B. eines Albums auf einen Schlag ging – Abgründe tun sich auf. Einzeln lassen sich die Titel ja bequem bearbeiten, aber wenn’s mehr wird….

Musicmatch Jukebox war da immer der Favorit für uns – allerdings nur in der Kaufversion, in der Freeware-Version sind die Funktionen wie tagging vom Dateinamen, umbenennen des Dateinamens aufgrund des Tags und das umbenennen mehrerer Titel leider blockiert. Und leider ist diese einstmals sehr gute Software inzwischen auch schon ziemlich überladen worden mit diversen Internet-Radiofeatures und ähnlichem, und in der letzten Version nur mehr auf XP lauffähig was die Benutzung für Besitzer ältere Computer doch etwas beeinträchtigt.

Abhilfe haben wir bei
» Mp3Tag gefunden. Dieses kleine praktische Freewareprogramm hat uns alles geliefert was wir wollten: Deutsche Sprache, Bearbeiten von Tags in alle Richtungen (von Dateinamen, zum Dateinamen), nützliche Anhängsel wie der Möglichkeit die Groß/Kleinschreibung zu beeinflussen, ein guter Lookup im Internet auf verschiedene Datenbanken sowie die Unterstützung fast aller gängigen Audioformate. Ach ja, und abspielen kann man die Nummer, falls man sich nicht sicher ist, auch gleich direkt aus dem Programm.

In Summe: während Mp3 Info Extensions eine nette Spielerei zur schnellen Übersicht ist stellt dieses Programm eine wirklich professionelle und komplette Lösung dar. Unser Tipp daher: ITunes für die Verwaltung und zum Abspielen verwenden (die Suchfunktion ist immer noch eine der nettesten die wir kennen, und die Zufallswiedergabe kann sich auch sehen lassen) – aber zum Taggen und Bearbeiten von verstümmelten Dateinamen ist dieses auch in der Bedienung einfaches Programm unsere beste Empfehlung.

leantec – take IT easy

01 Juli 2006

Weg mit den roten Augen

Nein, hier geht’s nicht um den gestrigen Alkohol-Missbrauch, nur um die lästigen roten Augen auf den Photos. Vorblitzen hin oder her, vor allem Partyphotos schleichen die sich gerne ein. Photoshop ist zwar ein mächtiges Programm, und die Behebung dieser unschönen Erscheinung ist damit auch kein wirkliches Problem – nur mit dem Markieren ist das so eine Sache. Hier arbeitet das Programm einfach zu genau, und wer die Ellipse nicht ganz genau zieht produziert äußerst eigenwillige Zombies mit schwerem Knick in der Sehachse. Außerdem sind Augen je nach Winkel und Lidstand oft nicht wirklich rund bzw. elliptisch.

Wenn es schneller gehen soll, z.B. zur Bearbeitung eines umfangreichen Events, ist es besser leichte Abstriche bei der Qualität zu machen (ok, da höre ich die Puristen aufschreien – aber so ist es). Hier hat sich die Software
» Image Analyzer bewährt. Dieses kleine Gratis-Tool arbeitet weit schneller als das große und teure Photoshop. Auch Tonwert-Korrekturen oder Änderungen an der Farbe und Helligkeit von Photos sind damit möglich – in der Bedienung allerdings etwas umständlicher als im Photoshop. Leider funktionierte auch im Test die deutsche Sprachdatei nicht, der Benutzer muss mit Englisch vorlieb nehmen.
Genial dafür: die Retusche für rote Augen. Bild vergrößern mit der Lupe, Rechteck um das betroffene Auge ziehen, Rotaugenkorrektur anklicken, speichern, fertig. Das Programm erhält ev. vorhandene Lichtreflexe und deckt die roten Stellen mit diversen Grau- und Blauschattierungen ab. Und diese sehr gut angepasst an die Umgebung sodass die Korrektur praktisch nur bei sehr grob pixeligen Bildern merklich ist. Das Ergebnis mag zwar nicht ganz an eine manuelle Korrektur im Photoshop herankommen, doch sind die Unterschiede kaum merklich. Und die Geschwindigkeit hat uns ganz eindeutig überzeugt.

In diesem Sinne: Prost + Blitz

leantec EDV
Markus Pollack
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ECG
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