30 September 2010

Wireless-Cable

Ich hab es immer für einen IT Scherz gehalten, das berühmte Wireless-Network-Cable. So wie in:
- Bitte 15m Wireless-Kabel.
- Grau oder blau?
Die Firma Lexmark belehrte mich eines Besseren: zumindest zur Installation von Druckern gibt es sowas wirklich.

;-) Kein Scherz:

26 Februar 2010

Test Windows 7

[Wir haben es immer gewusst: Es ist ein Fehler das Betriebssystem zu starten *ggg*]

Im Vergleich zu dem Tamtam um Vista hat die Microsoft-Maschinerie sich diesmal ja ziemlich zurückgehalten. Da steckt das Hasta la Vista-Desaster offenbar noch in den Knochen.

Bringts jetzt der Nachfolger? Im Vorfeld war ich ja nicht wirklich überzeugt. Schließlich ist fast jeder neue PC wieder damit bestückt, und grad bei Laptops wirds immer schwieriger passende XP-Treiber zu finden. Also hab ich mir mal angesehen was es kann.

Erste Versuche auf älterer Hardware (nicht "Win7 ready") brachten mal teilweise etwas sehr eigenartige Effekte. Falsch erkannte Grafiktreiber, der onboard-Sound wurde überhaupt nicht erkannt, nicht mal angezeigt!! (sowas hatte ich eigentlich seit Jahren nicht mehr gesehen) und dann das Problem für die alten Geräte jetzt die Win7-Treiber zu finden. Eine nicht nette Überraschung war das nach dem Windows-Update weniger funktionierte als davor...naja, der erste Eindruck war also nicht so positiv. Bei älteren Geräten ist man mit XP sicher besser bedient, unter 1 GB Arbeitsspeicher kann man es sowieso vergessen, und auch der Platzbedarf mit 15 GB auf der Festplatte ist heftig. Aber ich werde trotzdem noch Versuche mit älteren Rechnern machen.


[Whitescreen, der Nachfolger des Bluescreens: Aber die Meldungen waren ohnehin nie sonderlich aussagekräftig, dafür haben wir jetzt einen Mauszeiger (Problem: falscher Grafiktreiber)]

Ist das neue Win7 also auch so eine Totgeburt wie Vista?

Nein, mit halbwegs aktueller Hardware macht es nämlich sogar richtig Spass. Dann läuft auch die Installation in einer Geschwindigkeit durch die beeindruckend ist. Die Probleme mit den Grafiktreibern gibt's aber auch da. Microsoft sollte die Finger davon lassen, irgendwie können die das einfach nicht. Sonst lief die Hardwarekennung aber problemlos durch. Auch das Integrieren in die Domain hat dann problemlos funktioniert.

Der optische Eindruck ist wie bei Vista: bunt und verspielt. Trotzdem kommt von der Bedienung her die neue Taskleiste sehr gut, da hat sich MS wirklich was einfallen lassen. Das Programmenü ist wie bei Vista meiner Meinung nach etwas verhunzt und unübersichtlich. Die Systemsteuerung haben sie etwas verbessert, obwohl alles etwas anders als bei den alten Win-Versionen ist findet man sich schnell zurecht. Die kleinen Effekte zum ein- und ausblenden der Fenster sind zwar Spielereien, aber praktisch

Beeindruckt hat mich die Kompatibilität mit alten Programmen. Nachdem ich teilweise uralte Programmerl mitschleppe weil ich sie einfach gewohnt bin war ich das zuerst sehr skeptisch. Die Überraschung war: es funktioniert alles :-O. Nicht funktionieren (wie schon bei Vista) tun Programme die auf die Gina zugreifen (Wins alte Anmeldemaske, die gibt es nicht mehr) oder das SLIP-Protokoll verwenden (auch nicht mehr da). Da muss ich mich erst schlau machen welche Optionen wir da haben. Der Vista-Test ist ja jetzt auch schon einige Zeit her.

Im Betrieb zeigt sich das OS "realtiv" Ressourcenschonend. Kein Vergleich mit der Betaversion "Vista". Alles läuft flüssig. Aber der Test auf wirklich veralteter Hardware steht noch aus. Die lästigen Sicherheitsabfragen wurde auch auf ein gutes Minimum reduziert - und so finde ich sie auch sinnvoll weil man doch gewarnt wird wenn sich irgendwas installieren will. Gut finde ich auch das (zumindest in der Pro-Version) auch gleich Bordmittel vorhanden sind um Systemsicherungen planen und einsetzen zu können (selbst für Laien leicht durchschaubar).

Fazit: Kommt der neue Rechner mit Win7 braucht man keine Angst davor haben. Aber alles was älter ist sollte man wie gewohnt weiterhin mit XP betreiben.

take IT easy

15 Oktober 2009

Neuer Gratis Virenschutz

Es tut sich wieder mal was auf der Anti-Viren-Front. Nett, kompakt, laut Testberichten auch sehr gut in der Erkennung (wir hab's jetzt mal testweise am laufen) und im Vergleich zu seinem Kollegen von Avira werbefrei.

Die Quelle ist unerwartet: »Microsoft Security Essentials.

Basierend auf dem bereits in OneCare und der kommerziellen Forefront-Engine stellt uns jetzt Billyboy gratis einen Virenschutz zur Verfügung. Einzige Voraussetzung: die Windows-Version (XP, Vista oder 7) muss die Windows Genuine Advantage-Prüfung bestehen. ;-). Aber da wir ohnehin alle mit legalen Windows-Versionen arbeiten sollte dass doch kein Problem sein.

Updates werden bei Bedarf mehrmals am Tag geliefert, sonst hält sich der Virenschutz dezent im Hintergrund. Einen besonderen Geschwindigkeitsgewinn konnten wir bislang nicht vermelden, es bremst das System aber auch nicht aus wie manche Produkte von Symantec oder McAfee. Nicht enthalten ist eine extra Firewall oder Phishing-Schutz, gegen die diversen Fiesheiten die heutzutage das Internet bevölkern und Browser-Lücken nutzen muss sich das Ding erst beweisen.

Nett jedenfalls von Microsoft uns für sein oft doch sehr löchriges System zumindest einen längst notwendigen Basisschutz gratis zur Verfügung zu stellen.

Fazit: ein solider kleiner Virenschutz für den Hausgebrauch, Vielsurfer/Downloader/Firmen sind mit einer der kommerziellen Suite wie z.B. von ESET NOD32 besser bedient.

take IT easy

02 Juli 2009

Warum ich Vista und Server 2008 hasse

Ok, auf der Todgeburt Vista ist eigentlich schon genug herumgehackt worden...trotzdem muss ich dass nochmal aufgreifen weil ich kürzlich ein schönes positiv-negativ-Beispiel hatte: 2 baugleiche HP-Notebooks, Dualcore-Prozessor, gute Nvidia Grafik und beide mit 4 GB Ram...sollte doch fetzen, oder?

Eines der beiden tut - mit XP, obwohl da bekannterweise grad mal 3 GB unterstützt werden und somit das letzte 1 GB eigentlich vergammelt. Beide Notebooks haben die gleiche Softwareinstallation, die gleichen Einstellungen (soweit man das sagen kann - also beide haben diesselbe Software installiert, in den jeweilig für das Betriebssystem zugeschnittenen Versionen), hängen per Kabel am gleichen Lan...

kurz gesagt: Vista braucht zum booten zwei gute Minuten länger bis irgendetwas verfügbar ist (eg. der Bildschirm nicht nur was zeigt sondern ich auch was machen kann). Sogar das Netbook auf dem ich grad schreibe schlägt den Vista-Rechner noch um ca. 90 Sekunden, und hier arbeitet ein Intel Atom und grad mal ein Gig Ram. Normal würd ich solche Unterschiede auf unterschiedliche Hardware (oben nicht der Fall) oder Softwarekonfig schieben - ist aber auch nicht der Fall. Vista ist einfach eine lahme Ente.

Nun arbeitet bereits die MMM - die Microsoft Marketing Machine - daran uns den Nachfolger Windows 7 schmackhaft zu machen. Viieeeel schneller (warum sind dann die Minimum-Hardwareanforderungen gleich geblieben), besser und schöner - wie ja immer alles bei Mircosoft in der Vorankündigung.

Im Detail wurde an der Optik gefeilt, einige in Vista lästige Sicherheitsabfragen vereinfacht (ob des deshalb benutzerfreundlicher ist... werd ich beurteilen wenn ich es sehe, bisher kenn ich nur die Pressetexte) und man hat es schneller gemacht...hm...glaub ich nicht - siehe Hardwareanforderungen. Vista war und bleibt das erste Windows das man NICHT auch auf der vorletzten Rechnergeneration installieren kann. 7 wird da keine Verbesserungen bringen.

Für den Firmeneinsatz kann ich nur sagen: Vista verlor die GINA - daher würde unser Smartcard-System nicht mehr funktionieren. Wir arbeiten daran. Vista verlor das SLIP-Protokoll - braucht fast niemand mehr. Wir sind leider "fast niemand". Und was mich am meisten ärgert...Windows 2008 Server ist nicht besser...
Bis 2003 Server konnte man Windoof praktisch auf jedem halbwegs geeigneten System aufsetzen. Und hatte die Wahl: wenn ein uralter Client sogar für XP zuwenig intus hatte - no hamma halt Win 2000 laufen lassen, hat auch mit dem Active Directory zusammengespielt. Und funktioniert (wir hatten lange Zeit eine gemischte Umgebung). Und waren zufrieden damit.

Und jetzt? Fürs Upgrade auf 2008 Server mussten wir die letzten W2000er kippen. Haltet mich nicht für altmodisch - ich hätte in der Firma gerne lauter High-End Geräte stehen, auf jedem Arbeitsplatz. Nur sehen Vorstände das eher selten ein, Firmenchefs sonst auch eher wenig. Ich (nicht aus der Sicht des Geeks, meine Anfänge liegen im kommerziellen) eigentlich auch nicht. Die Firmenpolitik (daraus entstand auch "leantec"; schlanke Technik) war immer: mit möglichst geringem Einsatz arbeiten. Rechner werden ausgetauscht wenn sie zusammenbrechen oder der Maintainance-Aufwand die Kosten für einen Neuen zu übersteigen anfangen. Und mit sinkenden Hardware-Kosten verschiebt sich die Grenze rapide nach unten.

Somit mein Credo heute: nicht mit defekter Hardware ärgern, neu kaufen.

Aber nur weil Microsoft nicht weis wie man ressourcensparend programmiert? Hier sitzt meine echte Verärgerung. Wenn ein Notebook unter Vista doppelt so lange zum booten braucht wie XP ist das kein Fortschritt. Und es wird nicht besser.

Somit beschließe ich diesen Frust-Rant.

Und den Linux-Guru's die jetzt über diesen Post herfallen wollen gleich ins Stammbuch:
Kein sog. "Guru" hat je meinen alten IBM-Drucker im Netzwerk oder meinen Scanner direkt zum laufen gebracht. Und mit MS Office kennt sich jeder Angestellte aus - Open Office wird manchmal von Dau's nicht mal gefunden. Kleine Geschichte:

Schadenchef: Wir haben eine neue Mitarbeiterin, die braucht MS Word auf ihrem Rechner.
Ich: Open Office ist installiert.
Schadenchef: Aber Sie braucht Word.
Ich: Nein, sie hat eh Open Office.
Schadenchef: Aber damit kann Sie keine Word-Dokumente aufmachen.
Ich: kann Sie, und auch abspeichern.
Schadenchef: Nein, kann sie nicht, da ist kein Word drauf
Ich: doch, nur heißt es Writer
Schadenchef: Wenn ich es nicht finde findet es keiner, installier Office
Ich: Blödsinn, einfach Doppelklick aufs .doc
Schadenchef: Das schaut anders aus, installier Office
Ich: äh? Lizenz....????
Schadenchef: na dann müssen wir halt noch eine kaufen...
Ich: Aaaargh....

Letztendlich musste er die Kosten natürlich vor den Vorständen vertreten - die sofort genehmigt wurden weil keiner wirklich kapierte worum es ging....

Soweit zu Gratis-Lösungen im Berufsverkehr....

lg

euer Mort

leantec.com
take IT easy

02 Juni 2009

Keine .png-Bilder in IE 7 und 8

Ich weis schon, da schreibe ich monatelang nichts, und dann kann ich mich wieder nicht beherrschen....

Aber momentan hab ich eine gute Phase im Problemlösen. Eines dieser Probleme war das in letzter Zeit im IE 7 und 8 plötzlich keine .png-Bilder angezeigt wurden. Was teilweise nur lästig, teilweise aber wirklich hinderlich war.

Die Lösung dazu ist seltsamerweise die MIME-Zuordnung von Quicktime. Wird diese durch ein anderes Programm geändert funktioniert die Bilderanzeige auf einmal nicht mehr. Die Fehlerbehebung ist relativ einfach: IE schließen, QuicktimeViewer öffnen. Normalerweise kommt dann schon der Dialog das die MIME-Typen geändert wurden. Einfach auf Zuordnung wiederherstellen klicken und presto - die .png's werden wieder angezeigt.

take IT easy
Markus Pollack
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Tel: +43 (0)676 39 19 150
Ocwirkgasse 7/2/23
1210 Wien
Fax: +43 (0)820901198213
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