01 Juli 2006

Weg mit den roten Augen

Nein, hier geht’s nicht um den gestrigen Alkohol-Missbrauch, nur um die lästigen roten Augen auf den Photos. Vorblitzen hin oder her, vor allem Partyphotos schleichen die sich gerne ein. Photoshop ist zwar ein mächtiges Programm, und die Behebung dieser unschönen Erscheinung ist damit auch kein wirkliches Problem – nur mit dem Markieren ist das so eine Sache. Hier arbeitet das Programm einfach zu genau, und wer die Ellipse nicht ganz genau zieht produziert äußerst eigenwillige Zombies mit schwerem Knick in der Sehachse. Außerdem sind Augen je nach Winkel und Lidstand oft nicht wirklich rund bzw. elliptisch.

Wenn es schneller gehen soll, z.B. zur Bearbeitung eines umfangreichen Events, ist es besser leichte Abstriche bei der Qualität zu machen (ok, da höre ich die Puristen aufschreien – aber so ist es). Hier hat sich die Software
» Image Analyzer bewährt. Dieses kleine Gratis-Tool arbeitet weit schneller als das große und teure Photoshop. Auch Tonwert-Korrekturen oder Änderungen an der Farbe und Helligkeit von Photos sind damit möglich – in der Bedienung allerdings etwas umständlicher als im Photoshop. Leider funktionierte auch im Test die deutsche Sprachdatei nicht, der Benutzer muss mit Englisch vorlieb nehmen.
Genial dafür: die Retusche für rote Augen. Bild vergrößern mit der Lupe, Rechteck um das betroffene Auge ziehen, Rotaugenkorrektur anklicken, speichern, fertig. Das Programm erhält ev. vorhandene Lichtreflexe und deckt die roten Stellen mit diversen Grau- und Blauschattierungen ab. Und diese sehr gut angepasst an die Umgebung sodass die Korrektur praktisch nur bei sehr grob pixeligen Bildern merklich ist. Das Ergebnis mag zwar nicht ganz an eine manuelle Korrektur im Photoshop herankommen, doch sind die Unterschiede kaum merklich. Und die Geschwindigkeit hat uns ganz eindeutig überzeugt.

In diesem Sinne: Prost + Blitz

leantec EDV
Markus Pollack
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