15 Februar 2007

Alles Live?

Nicht alles was von Microsoft kommt ist teuer. Gut ist deshalb leider auch nicht alles. Zwei Neuigkeiten rund um Redmond haben wir uns für Sie angesehen. Wenden wir uns zuerst dem positiven zu:

» Windows Live OneCare. Sowohl als Online-Check als auch zu kaufen. Die Kaufvariante haben wir uns gespart, der Onlinecheck bringts, egal ob man schon Vista oder noch XP oder Windows 2000 betreibt. Dabei wird der PC sowohl auf Viren und Spyware als auch auf unnötige Registry-Einträge und Fragmentierung der Festplatte überprüft. Auch angesammelte temporäre Dateien wird man damit auf Knopfdruck los.

Es ersetzt zwar keinen Virenscanner der ständig läuft, für die zeitweise Wartung des PCs – auch ohne großartige Computerkenntnisse - eignet sich dieses Service hervorragen weil die verschiedenen Service-Komponenten unter einen Hut gebracht sind.

Kommen wir zu den weniger sinnvollen Neuigkeiten:

Der Live-Toolbar. Die Idee dahinter dürfte gewesen sein: Geben wir doch Benutzern von IE 6 oder Windows 2000 einen Teil der Funktionen die im neuen Internet-Explorer 7 enthalten sind, wie z.B. browsen mit Tabs und alle möglichen nützlichen Shortcuts zu unseren Services und brechen wir die Vorherrschaft von Google durch eine Suche in unserer neuen Live-Suchmaschine.
Danke, Microsoft.
Was wir unbedingt gebraucht haben ist noch ein Toolbar. Die Tab-Funktionalität funktioniert nur beschränkt, weil neue Seiten nicht automatisch in einem neuen Tab geöffnet werden. Darüber hinaus bringt es die Funktionalität des IE überhaupt etwas durcheinander, unmotiviert öffnet sich der IE mehrfach wenn man z.B. in einem Mail mehrere neue Links anklickt. Das funktioniert ohne viel besser. Die meisten Services sind Spielereien, und Windows Live als Suchmaschine lass ich mir auch nicht gerne vorschreiben. Den Phishing-Schutz inkludiert der Toolbar natürlich nicht. Übrig bleibt ein Button zum oben erwähnten OneCare – der aber auch nur unter XP verfügbar ist, unter Windows 2000 ist diese Funktion nicht verfügbar. Fazit: unter Windows 2000 bringt das Ding mehr Ärger als Vorteile, unter XP ist es bestenfalls eine Notlösung falls man ob der Macken von IE7 nicht auf die neue Version umsteigen will.

take IT easy – den können Sie sich sparen.

01 Februar 2007

Wer startet was?

Neu gekauft startet ein PC meistens flott – selbst wenn es ein älteres Model ist. Ist man aber mal einige Zeit am Werk dauert der Start Ewigkeiten. Ein möglicher Grund ist oft rechts unten am Bildschirmrand zu finden: Programme die beim Systemstart geladen werden. Andere sind da viel gefinkelter und verstecken sich weit besser. Die telefonieren dann nach Hause, sofern eine Netzwerkverbindung besteht, suchen nach Updates oder Angeboten die Sie unbedingt kaufen sollten – jedenfalls belasten sie den Arbeitsspeicher und nehmen Rechenleistung weg, was besonders bei älteren Rechnern deutlich spürbar wird.

Wirklich notwendig ist fast gar nichts. Antiviren-Software ist so ziemlich die einzige Software für die ein ständiges Update Voraussetzung ist.
Aber Tastatur und Maustreiber? Oder der Acrobat Reader, der zwar laufend verbessert wird, aber seit Version 5 eigentlich sehr gut funktioniert? Druckersoftware, die, einmal funktionstüchtig installiert bis ans Lebensende des Druckers (oder Rechners) nicht verbessert werden muss?
Und schon aus Gründen der Privatsphäre ist ein Versand von Daten über den Gebrauch von Programmen nicht jedermanns Sache. Selbst wenn man nicht wirklich paranoid ist.

Wie aber kommt man diesen kleinen Speicherdieben auf die Schliche? Und noch wichtiger, wie schaltet man sie aus? Nicht alle verbergen sich im Autostart-Ordner, nur wenige findet man am Schirm in der Taskleiste. Etwas in die höheren Weihen von Windows eingetauchte wissen wo man einiges davon in der Registry findet, aber was soll der Durchschnittsuser machen?

Die Lösung auf diese Fragen heißt » CodeStuff Starter. War doch eigentlich logisch. Was macht Starter? Nun, dieses winzige Programm listet sämtliche Programm auf dem Computer auf die beim Systemstart anfangen zu arbeiten. Mehr noch: man kann diese Programme auch deaktivieren. Oder löschen. Damit ergeben sich folgende Möglichkeiten:

Untersuchung des Computers auf „böse“ Software wie Viren und Spyware. Nicht missverstehen mit einem Virenschutz, und auch nicht 100%ig zuverlässig: einfache Malware wie Dialer kann man damit aber einfach ausschalten.

Doppelte Einträge beseitigen: z.B. wenn Acrobat Reader und Photoshop unabhängig voneinander den Adobe Gamma Loader installiert haben. Da reicht ein Eintrag völlig.

„Unnötige“ Programme abschalten: sicher meinen es die Mannen von HP und Logitec gut mit ihren Utilities. Aber siehe oben: wie oft muss man eine Tastatur oder eine Maus einrichten, wie oft eine Druckersoftware updaten? Original einmal: beim Einrichten des Computers. Es besteht kein Grund diese Programme ständig im Hintergrund laufen zu lassen.

Schalten Sie ab, starten Sie durch. Ihr PC und ihre Nerven werden es ihnen danken.

take IT easy
Markus Pollack
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