22 August 2007

Weg ohne Dreck

Keine Ahnung wie oft Sie Programme installieren und wieder deinstallieren. Oder Updates einspielen. Fakt ist: wenn man dass des Öfteren macht merkt man wie Windows langsamer und langsamer wird. In den gar nicht so guten alten Zeiten hätte man auch noch bemerkt das die Festplatte langsam und unmerklich – aber doch – so voll wird das sich irgendwann nicht mal die Defragmentierung mehr ausgegangen ist. Das sparen wir uns heute dank großer Platten….

Aber was passiert da eigentlich? Nun, praktisch jede Installation legt a) temporäre Dateien ab die dann b) meist von dem Installerprogramm nicht gelöscht werden, trägt sich c) in die Windows-Registry ein und hinterlässt spätestens d) beim Installieren den Großteil seiner selbst, also restliche Ordner, Registryeinträge und eben die temporären Dateien auf dem Rechner. Und je mehr das wird (wie gesagt, jedes Update hinterlässt diese Spuren, ob Windows, Office, Java, Shockwave, Flashplayer, WMP….) …..desto langsamer wird der Rechner. Die Registry schwillt an, die Ordnerreste mehren sich…bei den Uninstallern sind die Programmierer, fast möchte man ein Naturgesetz vermuten, immer schlampig.

Vermutlich Stolz das die Software installiert wird und ein Gefühl des Verlustes sollte ein böser User meinen ebendiese tolle Software doch nicht zu brauchen.

In früheren Zeiten hieß es: alle paar Jahre – oder Monate je nach Nutzung – den Rechner neu aufsetzen um endlich wieder ein lauffähiges System zu bekommen.

Heute können wir uns ein bisschen anders behelfen. Tools wie der »RevoUninstaller helfen dabei. Dieses nützliche Programm scannt vor der Installation was ein Programm alles installiert hat und scannt noch mal nachdem die Deinstallation gelaufen ist um zu zeigen was übriggeblieben ist (an Ordnern und Registry) und lässt dies ggfs. gleich löschen. Das funktioniert auch wenn das Uninstaller-Programm defekt ist. Leider: alle Ordnerreste beseitigt es auch nicht, man sollte trotzdem noch mal manuell in c:\programme einen Blick werfen.

Darüber hinaus bringt das Programm einige praktische Tools zum aufräumen am Rechner mit sich. Praktisch, aber bei der Browser-History scheiterte das Programm im Test. Naja, man kann nicht alles haben.

Gönnen Sie Ihrem PC eine Entschlackungskur. Und deinstallieren Sie intelligent.

take IT easy

11 August 2007

about:second life

Viel ist in den letzen Monaten über Second Life berichtet worden…die Evolution des Internets, neue Möglichkeiten, eigenlich müssen alle dabei sein und außerdem – das ist die Zukunft des Advertising und aller CEO-Bestrebungen.

Wirklich?

Wir haben uns das für Sie angesehen.

Was ist Secondlife überhaupt? Auch wenn die Macher Linden Labs behaupten es ist kein MMORPG (Massive Multiplayer Online Role Playing Game) – genau das ist es. Die haben nur die Möglichkeiten erweitert. Und zwar um die Möglichkeit das sie selbst, und in gewissem Maße auch die Mitspieler, damit Geld verdienen.

Früher waren solche Dinge von Fans abhängig. Gamer die z.B. World of Warcraft für alle Online gebracht haben. Halflifeserver, die auf Firmenrechnern nebenbei betrieben wurden. Und natürlich fließt dabei auch Geld. Das man sich WoW Rüstungen, Waffen und Schätze auf Ebay und in entsprechenden Foren kaufen kann, gegen echtes Bares versteht sich, ist schon alltäglich. Linden Labs hat nichts Neues erfunden, nur das Konzept auf die nächste Ebene gestellt. a) Die Plattform geliefert (die oft wegen Überlastung ausfällt) b) die bestehende Szene bereichert um die Möglichkeit direkt gutes Geld in Linden Dollars umzuwandeln und damit zu zahlen. Und umgekehrt.

Die Ausfallprobleme werden durch stärkere Server in den Griff gebracht werden, da bin ich mir sicher.

Aber was fangen wir mit dem Rest an?

Fact is: als Webdesigner wie ich es bin kann ich viel verdienen wenn sich ein Kunde einbildet er muss eine Vertretung in SL haben. Eine sog. SLURL. Die kostet ab $6 aufwärts – monatlich. Damit kann man...irgendwas…in Second Life stellen. Und das muss aufwändig programmiert werden. SL ist so was wie ein Internet im Internet. Statt einer Homepage hat man eben einen Baugrund, vielleicht eine Insel und ein Geschäft dort. Und man kann sich dort treffen, werben und handeln. Alles mehr oder weniger gut grafisch ausgebaut und interaktiv.

Vorteil:
3D Präsentation Ihres Geschäftes in einer interaktiven Community.

Ich kenne auch eine Firma die über diese Plattform ihre Konferenzen abhält. Die haben keinen Grundbesitz (=fixen Webspace in SL), die treffen sich einfach online auf ein Meeting. Und sparen sich so die Kosten für irgendeine Konferenzsoftware.

Nachteile:
Wie im normalen Internet muss alles erst einmal gefunden werden. Und die Suchfunktion liefert bislang mäßige Ergebnisse. Herumspazieren ist nett, aber etwas gezielt suchen oder finden ist im „alten“ Internet dank Google & Co um einiges einfacher.

Die Ladezeiten sind ob der (nicht mal so besonderen) Grafik ein Horror. Ohne eine schnelle Internetverbindung geht da gar nichts. Und auch an den Rechner und die Grafikkarte des Betrachters. Das schränkt die Anzahl der Benutzer bereits stark ein. Auch wenn Ihr Downloadvolumen beschränkt ist sollten Sie mit SL vorsichtig sein: ein Viertelstündiger Besuch hat sich bei uns mit 250MB Download zu Buche geschlagen.
Vermutlich wird sich die Zahl derer die es nutzen können durch Vista erhöhen weil dann schon das Betriebssystem die nötige Rechnerleistung braucht – aber das wird auch noch dauern.

SL gibt damit an das es 8 Mio Mitglieder erreicht: Fact is: während wir online gabs zwischen 29000 bis 45000 Mitglieder die aktiv waren. Bekannt ist das viele Menschen sich ein Konto erstellt haben und es auch nach einem kurzen Besuch dabei belassen haben. Das mögliche Zielpublikum ist also weit kleiner als es die Betreiber behaupten

Das Angebot ist derzeit schwer bescheiden. Für das Leben einer Community vielleicht nicht. Aber was findet man sonst in SL? Shops die etwas Reales verkaufen sind eine Seltenheit. Die meisten Shops verkaufen sexy Outfits und Accessoires für die Avatare, damit die besser aussehen. Super. Wenn man auf so was steht. Aber reale Produkte verkaufen? Das geht über klassische Homepages billiger.

Die Programmierung eines halbwegs ansprechenden Auftritts ist aufwändig und damit auch teuer. Gut für uns Webdesigner, aber eine schlanke Lösung ist das sicher nicht.

Fazit: Für große Unternehmen die es sich leisten können und aus Prestigegründen dort eine Vertretung haben wollen ist es ein nettes Spiel. Der Rest der Welt sollte sich eher an das klassische Webdesign halten wo mit weit weniger Geldeinsatz mehr zu holen ist.

Für einen ersten Eindruck wie so was aussieht ohne gleich SL installieren zu müssen können Sie unsere »Demo 3D-Galerie besuchen. Auch hier müssen Sie einiges an Ladezeit in Kauf nehmen.

Wenn Sie sich die volle Erfahrung geben möchten: »Second Life

take IT easy

06 August 2007

Privat ist privat

Ich will Ihnen überhaupt nichts unterstellen. Aber Hand auf’s Herz: haben Sie sich nie nach dem surfen gedacht: „Das braucht mein Partner/mein Chef/mein Kind nicht mitbekommen wo ich da grad war“? Partnerbörse, Jobsuche am Arbeitsplatz, etwas Sex fürs Gemüt – kein Problem, Verlauf gelöscht, fertig.

Irrtum.

Damit ist es noch lange nicht getan. Wenn Sie denken das jetzt keiner mehr nachvollziehen kann wo Sie sich herumgetrieben haben sind Sie auf dem Holzweg. Auch wenn der Verlauf gelehrt ist, die temporären Internetdateien gelöscht sind, alle Offline-Dateien gelöscht sind und Autovervollständigen deaktiviert ist: die Index.dat vom Internetexplorer hält versteckt alles gespeichert was Sie jemals angeklickt haben.

Nun denken Sie – wäre ja ein Leichtes die zu löschen. Irrtum, im laufenden Betrieb geht’s nicht.

Also Starten im abgesicherten Modus, alle Dateien anzeigen, geschützte Systemdatein einblenden….löschen, durchstarten…mühsam.

Das geht doch viel einfacher. Das Programm nennt sich
»CleanCache, und deckt nicht nur den Internetexplorer ab sondern auch andere Browser sowie Windows selbst und die gängigsten Officeanwendungen. Man kann es entweder gezielt bei Bedarf einsetzen oder auch so einstellen das es einfach automatisch läuft. Wirksam wird das Ganze natürlich auch nur bei einem Neustart, dafür löscht dieses Programm aber einfach und unkompliziert alle Spuren.

Schützen Sie Ihre Privatsphäre.

take IT easy
Markus Pollack
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