Eierlegende Wollmilchsäue
Wenn Sie, wie ich, viel fotografieren, sammeln sich im Laufe der Zeit auch diverse kleine Hilfsprogramme auf dem Rechner an, jedes auf einen bestimmten Zweck zugeschnitten. Wir haben ja im Laufe der Jahre schon über einige davon berichtet: Joe, den praktischen File-Renamer. Picture Shark für die Wasserzeichen. Paint.Net als Zeichenprogramm und Schmalspur-Alternative zu Photoshop (braucht zusätzlich .Net installiert), mit seiner guten Tonwert-Korrektur und einfacher Rote-Augen-Entfernung. Bildshop für’s einfache drehen und Zuschneiden von Bildern.
Nicht erwähnt wurden bisher die in der Windows Bild und Faxanzeige integrierte praktische Druckfunktion mit der sich sehr einfach Kontaktabzüge und ähnliches erstellen lassen, oder den Exif-Datechanger mit dem man einfach Aufnahmedatum und Zeit vor den Dateinamen setzen kann und so eindeutige Dateinamen generieren kann.
Googlet man noch ein bisschen herum stößt man natürlich auch auf IrfanView, das auch eine Vielzahl von Funktionen mitbringt, z.B. auch eine Rote-Augen-Entfernung oder die Möglichkeit über eine Batch-Verarbeitung IPTC-Daten zu bearbeiten. Picasa2 zur Verwaltung (auch mit roten Augen und Tonwert-Korrekturen) wollen wir natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen…und für’s wirklich anspruchsvolle Bearbeiten Adobe’s Photoshop, das sich zwar niemand privat leisten kann aber trotzdem irgendwie jeder hat…aber das ist ein anderes Thema.
Zusammengefasst sind das also (ohne Photoshop) 9 Programme die auf dem PC installiert sind und um die Vorherrschaft über die Photos kämpfen. Angesichts dieser Aufstellung wurde mir zum ersten Mal schlecht.
Allein bei der Zuordnung des jpg-Formats können all diese Programme nur zu Konflikten führen. Dann braucht natürlich jedes Programm, und sei es noch so klein, Platz auf der Festplatte. Jedes kann eine oder mehrere Funktionen gut, keines kann alle. Und von der Bedienung sind natürlich alle unterschiedlich sodass man sich jedes mal wieder auf die Suche machen muss wo gerade eben die spezielle Funktion vergraben ist. Brrr.
Leantec stand doch eigentlich mal für schlanke und einfache Lösungen. Die auch auf alten, kleinen Rechnern laufen sollten. Anlass war jetzt die Überlegung zum Kauf eines Mini-Notebooks. Auch wenn die Entscheidung letztendlich nicht für ein kleines Asus mit 12 GB SSD gefallen ist – auch 80 GB sind für heutige Verhältnisse nicht viel. Schließlich will ich ja meine Fotos unterwegs drauf speichern und nicht die Platte mit Programmen zumachen. Also haben wir uns hingesetzt und getestet wo man bei der Software einsparen kann. Die eierlegende Wollmilchsau musste her.
Kriterien waren:
Kompakt und schnell
Einfache Navigation zum nächsten Bild
Übersichtliche Bedienung
Verlustfreies Drehen von jpg.
Einfaches Zuschneiden
Tonwertkorrektur
Helligkeits/Farb/Kontrast/Licht-Schattenkorrektur
Rote-Augen-Entfernen
Wasserzeichen einfügen
Exif-Daten müssen erhalten bleiben
IPTC-Daten sollen bearbeitbar sein (Batch)
Datei-Umbenennung (Batch) mit Verknüpfung zu den Exif-Daten
Nicht notwendig:
Foto-Retouchen (dazu setz ich mich nicht mit einem 8,9“ Bildschirm hin)
Diashow (kann ohnehin die Bild und Faxanzeige)
Fündig wurden wir bei einem alten Bekannten: » XnView. Den haben wir vor Jahren schon mal getestet weil es damals das beste Programm war um Exif-Daten zu lesen und IPTC-Daten im Batch zu schreiben. Inzwischen hat sich dieses Programm sehr gemausert und siehe da – erfüllt genau unsere Anforderungen. Was es nicht kann: Es ist kein Zeichenprogramm. Will man also wirklich retouchieren oder malen kommt man zusätzlich nicht um Paint.Net oder ähnliches herum. Trotzdem reduziert sich die Anzahl der installierten Programme damit von 9 auf 2 (Die Windows Bild und Faxanzeige bleibt ja). Die Bedienung ist einfach, die Oberfläche vielleicht etwas überfüllt (kann aber leicht verändert werden). Alle Grundfunktionen sind schnell und leicht zu finden, auch sind keine zusätzlichen Softwareinstallationen notwendig. Und für Privatanwender ist es gratis.
Fazit: Ein guter Schritt in Richtung Reduktion auf das Notwendigste. Damit bleibt der Computer schön schlank ohne dass Einbußen in Bezug auf die Funktion gemacht werden müssen.
take IT easy
Nicht erwähnt wurden bisher die in der Windows Bild und Faxanzeige integrierte praktische Druckfunktion mit der sich sehr einfach Kontaktabzüge und ähnliches erstellen lassen, oder den Exif-Datechanger mit dem man einfach Aufnahmedatum und Zeit vor den Dateinamen setzen kann und so eindeutige Dateinamen generieren kann.
Googlet man noch ein bisschen herum stößt man natürlich auch auf IrfanView, das auch eine Vielzahl von Funktionen mitbringt, z.B. auch eine Rote-Augen-Entfernung oder die Möglichkeit über eine Batch-Verarbeitung IPTC-Daten zu bearbeiten. Picasa2 zur Verwaltung (auch mit roten Augen und Tonwert-Korrekturen) wollen wir natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen…und für’s wirklich anspruchsvolle Bearbeiten Adobe’s Photoshop, das sich zwar niemand privat leisten kann aber trotzdem irgendwie jeder hat…aber das ist ein anderes Thema.
Zusammengefasst sind das also (ohne Photoshop) 9 Programme die auf dem PC installiert sind und um die Vorherrschaft über die Photos kämpfen. Angesichts dieser Aufstellung wurde mir zum ersten Mal schlecht.
Allein bei der Zuordnung des jpg-Formats können all diese Programme nur zu Konflikten führen. Dann braucht natürlich jedes Programm, und sei es noch so klein, Platz auf der Festplatte. Jedes kann eine oder mehrere Funktionen gut, keines kann alle. Und von der Bedienung sind natürlich alle unterschiedlich sodass man sich jedes mal wieder auf die Suche machen muss wo gerade eben die spezielle Funktion vergraben ist. Brrr.
Leantec stand doch eigentlich mal für schlanke und einfache Lösungen. Die auch auf alten, kleinen Rechnern laufen sollten. Anlass war jetzt die Überlegung zum Kauf eines Mini-Notebooks. Auch wenn die Entscheidung letztendlich nicht für ein kleines Asus mit 12 GB SSD gefallen ist – auch 80 GB sind für heutige Verhältnisse nicht viel. Schließlich will ich ja meine Fotos unterwegs drauf speichern und nicht die Platte mit Programmen zumachen. Also haben wir uns hingesetzt und getestet wo man bei der Software einsparen kann. Die eierlegende Wollmilchsau musste her.
Kriterien waren:
Kompakt und schnell
Einfache Navigation zum nächsten Bild
Übersichtliche Bedienung
Verlustfreies Drehen von jpg.
Einfaches Zuschneiden
Tonwertkorrektur
Helligkeits/Farb/Kontrast/Licht-Schattenkorrektur
Rote-Augen-Entfernen
Wasserzeichen einfügen
Exif-Daten müssen erhalten bleiben
IPTC-Daten sollen bearbeitbar sein (Batch)
Datei-Umbenennung (Batch) mit Verknüpfung zu den Exif-Daten
Nicht notwendig:
Foto-Retouchen (dazu setz ich mich nicht mit einem 8,9“ Bildschirm hin)
Diashow (kann ohnehin die Bild und Faxanzeige)
Fündig wurden wir bei einem alten Bekannten: » XnView. Den haben wir vor Jahren schon mal getestet weil es damals das beste Programm war um Exif-Daten zu lesen und IPTC-Daten im Batch zu schreiben. Inzwischen hat sich dieses Programm sehr gemausert und siehe da – erfüllt genau unsere Anforderungen. Was es nicht kann: Es ist kein Zeichenprogramm. Will man also wirklich retouchieren oder malen kommt man zusätzlich nicht um Paint.Net oder ähnliches herum. Trotzdem reduziert sich die Anzahl der installierten Programme damit von 9 auf 2 (Die Windows Bild und Faxanzeige bleibt ja). Die Bedienung ist einfach, die Oberfläche vielleicht etwas überfüllt (kann aber leicht verändert werden). Alle Grundfunktionen sind schnell und leicht zu finden, auch sind keine zusätzlichen Softwareinstallationen notwendig. Und für Privatanwender ist es gratis.
Fazit: Ein guter Schritt in Richtung Reduktion auf das Notwendigste. Damit bleibt der Computer schön schlank ohne dass Einbußen in Bezug auf die Funktion gemacht werden müssen.
take IT easy