30 November 2005

Diesmal muss es Internet sein II – „Dirty Tricks“

So, gefrustet sind wir schon (siehe letzten Artikel weiter unten) – welche „dirty tricks“ gibt es jetzt um die eigene Seite im Google höher hinaufzutreiben?

Es gibt 3 Mittel die, egal welche Änderungen Google unterläuft, vermutlich auch in Zukunft noch gut funktionieren werden:

1. Inhalt, Inhalt, Inhalt:

Natürlich muss dieser auch für einen menschlichen Leser aufbereitet sein damit sich dass jemand überhaupt durchliest – wir designen ja für den Menschen, nicht die Suchmaschinen – aber eines ist sicher: auch wenn Sie den Text mit Bildern oder Flash schöner darstellen können – für Google & Co zählt der Text im Hauptteil der Seite. Schreiben Sie, und verstecken Sie es nicht hinter Bildern. Hier können Sie sich auch mit den Suchbegriffen austoben mit denen Sie gefunden werden wollen. Und ein guter Seiteninhalt bringt a) Kunden b) den nächsten wichtigen Punkt, nämlich:

2. Relevante Links

Darunter versteht man Links auf anderen Seiten die auf Ihre Homepage zielen. Google hat da ein eher kompliziertes System das sowohl die Bewertung dieser Seiten als auch die Schlüsselworte dort in die Wertung mit einrechnet. Daraus resultiert aber auch Folgendes: Es ist nicht egal auf welcher Seite ein Link steht das auf Ihre Seite zeigt – die Seite sollte irgendwas mit Ihren Anliegen zu tun haben. Nur Links in Foren zu verstreuen oder auf Teufel heraus Seite zu programmieren bringt wenig bis gar nichts.

3. Fehler vermeiden

Also schlechtes Design. Wobei das relativ zu sehen ist. Hier entwickelt sich auch die Programmiertechnik weiter. Waren vor Jahren noch Frames und Tabellen der Status Quo wissen wir heute warum wir die eher vermeiden sollten. Grundregel dabei: Vermeiden Sie alles was nicht wirklich optisch viel bringt aber die Suchmaschinen verwirrt. Frames teilen Ihre Seite auf mehrere Seiten auf – den Suchmaschinen fehlt der Zusammenhang. Text in unterschiedlichen Tabellenzellen kann optisch zusammenhängen – für die Suchmaschinen sind es Bruchstücke. Flash und Bilder werden nicht als Text interpretiert – hier sollte man aber ohnehin einen alternativen Text eingeben.

Ganz wichtig, passiert aber oft wenn der Webdesigner einfach nur die Seiten kopiert: Geben Sie den Seiten individuelle Titel und Beschreibungen. Auch Suchmaschinen sind manchmal faul, vor allem wenn sie denken sie hätten eine Seite bereits indiziert.

Und dass war’s.

Wirklich.

Es gibt zwar noch eine ganze Menge Gerüchte was angeblich sonst noch wichtig sein soll, Keywords in den Meta-Tags zum Beispiel. Nur werden die von Google z.B. gar nicht mehr gelesen, sind also für die Sache inzwischen irrelevant.

Der wichtigste Tipp für Ihren Geldbeutel ist allerdings dieser: Seien Sie kritisch. Angebote wie „Wir bringen Sie auf Platz 1 in Google, mit 100%iger Garantie“ sind nicht seriös. Niemand kann derlei garantieren.

In zwei Wochen gibt’s dann wieder einen Freeware-Tipp von uns, zum eng mit dem Webdesign verbundenen Thema „Bewegte Bilder“.

Markus Pollack
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