11 August 2004

Bildbearbeitung - Alternativen zu Photoshop

Einleitung

Bildbetrachter gibt es wie Sand am Meer, gratis, nicht gratis, simpel, schnell langsam…und mit mehr oder eher weniger Möglichkeiten Bilder auch zu verändern.

Bildbearbeitungsprogramme dagegen offerieren die Möglichkeit auch Details an Bild zu verändern. Die Möglichkeiten sind hier nahezu unbegrenzt und nur vom Preis und den Fähigkeiten des Bedieners abhängig.

Adobe Photoshop 7.0 erlaubt alles was Sie je mit einem Photo machen wollten –

um € 1.090,-- was, wenn Sie nicht in der Grafikbranche tätig sind, etwas gar viel ist. Vergessen Sie auch nicht - um die Möglichkeiten zu nutzen muss auch ein Mitarbeiter ausgebildet werden damit irgendwas dabei herauskommt. Und doch redet irgendwie jeder nur von Photoshop…gutes Marketing in Reinkultur.

Anm.: 28.8.2005 - Natürlich sind wir inzwischen bei Photoshop CS 2 - und es ist noch teurer geworden..

Aber es gibt Alternativen.

1. Gratis

Vicmans Photo Editor: bietet in der Gratisversion einfache Bildbearbeitung die für die meisten Heimansprüche genügt. Besondere Effekte darf man sich nicht erwarten, die Einschränkung der Gratisversion auf Bilder mit max. 1000 Pixel Seitenlänge trifft aber sogar digitale Hobbyphotografen hart (dass sind weniger als die Hälfte was eine billige Digitalkamera heutzutage liefert, also in jedem Fall ein Verlust), kein Abspeichern als .gif (für Webgrafiken wichtig), keine Bildkorrektur mit Farbverteilung (Histogramm) …Es gibt zwar um € 25,95 eine Profiversion davon, diese beinhaltet aber auch nicht viel mehr, hebt nur die absichtlichen Einschränkungen auf.

Private Meinung dazu: wenn dann Gratis – die Proversion ist das Geld nicht wert.

IrfanView: Klassiker, gratis, kann praktisch nichts außer Photos zu drehen und nette Diashows.

Adobe Photoshop Album 2.0: die Gratisversion von Adobe. Nett, nur für modernere Rechner geeignet (Systemanforderungen) – lässt auch simple Retuschen am Bild zu (rote Augen) – leicht zu bedienen aber sehr eingeschränkte Möglichkeiten. Interessant die Archivierungsmöglichkeiten dabei.

Bildshop: eigentlich nicht gratis ($ 29,95) aber bei uns durch einen Fehler im Bestellsystem! nicht erhältlich (der Programmierer hat offenbar nie in Betracht gezogen das jemand außerhalb Amerikas das Programm kaufen will, obwohl er es in 8 Sprachen anbietet). Schnellstes Programm, Bearbeitungsmöglichkeiten auf heller/dunkler, Zuschnitt und einfache Farbkorrekturen beschränkt, aber schon wegen der einfachen Bedienbarkeit Spitze. (mein persönlicher Liebling)

Gimp (Gnu Image Manipulation Program) für Windows: aus der Linux-Gemeinde kommt seit Kurzem die Möglichkeit das dort sehr beliebte Bildbearbeitungsprogramm auch auf Windows zu nutzen. Gewöhnungsbedürftig.

Anm: 28.8.2005 Dieses Programm ist mittlerweile wirklich erwachsen geworden und bietet einiges.

Open Office Draw: ebenfalls aus dieser Ecke: im Open Office Paket enthaltenes Bildbearbeitungsprogramm, eignet sich auch dank vieler Vorlagen sehr gut dazu Diagramme und Organisationspläne zu erstellen.

2. Kampfpreise

Photoshop Elements mit Photoshop Album (€ 79,--). Ohne Album nur € 77,60 aber das macht das Kraut auch nicht mehr fett. In dieser Kategorie die Ideallösung – alles was im Heim- und Smallbusiness-Bereich je notwendig war. Ist eine abgespeckte Version des großen Pakets, auf viele dynamische Effekte muss man verzichten…was aber im Allgemeinen nicht benötigt wird. Perfekte Bildbearbeitung in allen Facetten, mit den gewohnten Photoshop-Möglichkeiten.

ACDsee Bundle (€89,99). Aus einer simplen Photobearbeitung hervorgegangen ist es ein ideales Tool um große Photosammlungen zu verwalten. Bietet grundsätzliche Bildbearbeitungs-Werkzeuge, die gewisse Ähnlichkeiten mit Photoshop aufweisen (offenbar orientiert sich alles in der Branche danach). Wie bei Vicmans oder dem Photoshop Album sind diese Möglichkeiten allerdings sehr simpel. Daher ist der Preis etwas überhöht.

Corel Draw Essentials (€ 41,--) – kenne ich nicht gut genug um wirklich eine Bewertung abgeben zu können, vom Preis her aber eventuell eine Alternative.

3. Man zahlt was man kriegt

Corel Draw 12 (um € 500,--) spielt auch praktisch alle Stückchen, in der Bedienung meiner Meinung nach etwas umständlicher als Photoshop….um es zu nutzen muss man wohl oder übel auch etwas Schulung dazurechnen.

Photoshop 7.0……..warum Mercedes fahren wenn es auch Rolls Royce sein kann…Preis siehe oben.

Anm.:28.8.2005 inzwischen CS

Markus Pollack
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